Bericht "Fliegenfischen auf Hecht und Zander - Frühjahr 2016"
Beim Fliegenfischen auf Hecht und Zander ist ein häufiger Grundkontakt mit der Fliege bzw. dem Haken kaum vermeidbar. Es sei denn, man fischt (oft) zu hoch und dadurch an vielen Hechten und noch mehr Zandern vorbei.  Bei einem steinigen Grund werden die Haken unserer Hechtfliegen und Zanderfliegen entsprechend schnell stumpf. Die Fliege so zu binden, dass der Haken auswechselbar ist, bedarf gerade bei kleineren Fliegen einiger Rafinesse im Fliegenbinden.  Bei den Lachsfliegen wurde vor langer Zeit die Idee der Tubenfliege geboren. Beim Steelheadfischen waren es die Intruderfliegen. Jene Bindeweisen - welche das Auswechseln des Hakens ermöglichen - habe ich in das Fliegenfischen auf Zander übernommen. Entsprechende Bindeanleitungen findet Ihr hier: >>Zanderfliegen. Das typische Problem bei der Tubenfliege (mit Stahl oder Titan davor) ist allerdings ein sehr moderat ausfallendes Jigging der Fliege - sofern man ein solches Auf/Ab-Spiel denn erzielen möchte. Hingegen die Verwendung einer Fliege mit Hakenöhr vorne und Intruderschlaufe hinten ermöglicht das Anbinden der Fliege per Schlaufe vorne, um das optimale Jigging zu fördern und ein Auswechseln des Hakens hinten. Das typische Problem bei kleinen Fliegen ist allerdings die notwendige Mindestgröße der Schlaufe, welche den Haken zu weit nach hinten raus versetzt. Sehr kurzschenklige Haken führen meiner Erfahrung nach zu vielen Fehlkontakten - sind also keine gute Lösung! Mir kam nun die Idee einer extrem kurzen (wenige Millimeter langen) Schlaufe mit einem eingeschlauften sehr kleinen Sprengring. Eine solche Fliege findet Ihr weiter unten in den Bildern. Diese Fliege hat sich umgehend bestens bewährt und uns tolle Fänge ermöglicht! Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbinden. Wenn Euch weitere Ideen kommen, freue ich mich sehr über eine email!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche


















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