Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Hecht - Rügen im Herbst 2017" Teil 4
Mitte November diesen Jahres fiel die Lufttemperatur (und mit nur wenigen Tagen Verzögerung auch die Wassertemperatur) auf deutlich unter 10 Grad. Da die großen Hechte, welche im Sommer den Heringen in die offene Ostsee hinterher ziehen, bei Wassertemperaturen unter 10 Grad Probleme mit dem etwas höheren Salzgehalt der offenen Ostsee bekommen, kehren sie in dieser Zeit zahlreich zurück in die inneren Bodden Rügens. Genau hier konnten wir auch in diesem Jahr zunehmend den einen oder anderen großen Hecht mit über einem Meter erfolgreich überlisten. Gleichzeitig zogen sich die Hechte an vielen (nicht aber allen) Stellen zunehmend aus den flachen Bodden-Bereichen zurück. In dieser Zeit des Umbruches der Hechtfischerei ist es oft gar nicht so einfach, die optimale Strategie zu finden. Es bedarf einiger Erfahrung, um hier die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Dies gelang uns in der zweiten Novemberhälfte einige Male, und so konnten wir eine solide Zahl guter Hechte erfolgreich überlisten. Meine Gedanken waren in diesen Tagen überwiegend bei unserem Fliegenfischerkollegen und Freund Ernst, der nach langem harten Kampf leider seiner schweren Krankheit unterlag. Lieber Ernst, wo auch immer du jetzt fischt, ich wünsche dir einen festen Zug am Ende deiner Leine. Eines Tages werde ich meinen ersten chilenischen Königslachs fangen. Dafür Danke ich dir schon jetzt!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche




















































































































































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