Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Hecht - Rügen im Herbst 2019" Teil 3
Der Sommer 2019 brachte eine sehr große Veränderung in die meisten der Bodden auf Rügen: Eine sehr starkes Wachstum einer Grünalge. Diese legte sich wie eine dichte Decke über alle anderen Wasserpflanzen und erstickte diese nach und nach. Im Oktober begann die Alge selbst abzusterben und übrig blieb der nackte Boden, nämlich zumeist nur Sand! Mit dem Verschwinden der Wasserpflanzen verschwand auch die Kleinstnahrung für die kleinen Fische. Mit den kleinen Fischen verschwanden im nächsten Schritt auch alle Räuber wie Hechte und Barsche. Tatsächlich konnten wir an etlichen Topplätzen nichts außer nahezu Hecht-leere Sandflächen vorfinden. Ich brauchte eine Weile, um die letzten gesunden Plätze zu finden. Genau hier sammelten sich die Futterfische und überall dazwischen die Jäger. Wir fingen sehr viele Hechte. Ein Tagesfang von 60-80 Hechten wurde beinahe normal für unsere Gruppe. Darunter auch immer wieder der eine oder andere wirkliche Traumfisch mit deutlich über einem Meter Länge. Der beste Fische in dieser Woche lag bei 115cm. Es sollte sich zeigen, dass hier nach oben hin noch längst nicht das Ende erreicht war! Wieder einmal hatte ich die Hechte gefunden. In den nächsten 4 Wochen sahen wir weniger als 3 andere Fliegenfischer, obwohl durchaus viele Fliegenfischer auf der Insel waren. Natürlich fährt man zumeist an die Stelle, wo man im Vorjahr gut fing. Doch dies funktionierte auf Rügen in den letzten 10 Jahren sehr selten! Wir blieben natürlich dran - an den Hechten. Doch dazu mehr in meinem nächsten >>Rügen-Bericht.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche



















































































































































































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